Lehnin - Ausflug zum berühmten Zisterzienserkloster

In der Gemeinde Kloster Lehnin erwartet die Besucher neben dem imposanten Zisterzienserkloster eine Fülle von Naturschönheiten wie großzügige Waldungen und Sumpfgebiete sowie zahlreiche klare Seen.

Romantischer Emster Kanal

Der ca. 15 km lange Emster Kanal verbindet Lehnin mit der Havel. Nachdem ein früherer Havelarm immer mehr verlandet war, wurde im 19. Jahrhundert ein neuer Wasserweg für den Ziegeltransport geschaffen. Die kanalisierten Abschnitte wurden teilweise geradlinig am Nordrand der Hochfläche des Lehniner Landes (Zauche) durch die flache Wiesenlandschaft gegraben.

Ausgangspunkt des Wasserweges ist der »Kessel« in Lehnin, der damalige Verladehafen im Ort.

 

Heute erwartet Sie auf dem idyllischen Emster Kanal eine romantische Bootstour nach Lehnin. Der Emster Kanal ist recht schmal und flach und daher nur für muskelbetriebene Boote wie Kanus und Ruderboote sowie kleine Motorboote mit wenig Tiefgang schiffbar. Die Wassertiefe beträgt in vielen Abschnitten unter einem Meter.

 

Für Abwechslung sorgen die drei Seen Rietzer See, Netzener See und Klostersee. Der Rietzer See ist Teil eines Europäischen Vogelschutzgebietes mit ca. 260 Vogelarten. Vom Vogelbeobachtungsturm, den Sie auch vom Boot aus erreichen können, lassen sich Brutvögel wie Rotmilan, Knäkente, Rohr- und Zwergdommel beobachten.

 

Am Ostufer des Klostersee lädt das traditionelle Strandbad mit seiner originalgetreuen Architektur aus den 1930ern mit verschiedenen Sport- und Spielmöglichkeiten zum Verweilen ein.

Nebenan befindet sich das Gästehaus am Klostersee mit einem sehenswerten Skulpturenpark moderne und zeitgenössisischen Kunst- und Skulpturenausstellungen sowie abwechslungsreichen Kulturveranstaltungen.

Zisterzienserkloster

Das 1180 von Markgraf Otto I. gegründete Zisterzienserkloster, touristisches Highlight der Gemeinde,  hat Kloster Lehnin weit über die Grenzen des Ortes bekannt gemacht. Mittelpunkt der imposanten Klosteranlage ist die St. Marien Klosterkirche, eine Pfeilerbasilika im spätromanisch-frühgotischen Stil. Das Kloster war als Hauskloster und Grablege der Askanier und Hohenzollern von hoher kirchlicher, wirtschaftlicher und politischer Bedeutung.

 

In der Klosterkirche finden alljährlich die Lehniner Sommermusiken statt, eine Konzertreihe mit abwechslungsreichen Konzerten, Seminaren und Wokshops.

 

Im barocken Amtshaus beherbergt das Zisterziensermuseum eine Ausstellung zum Leben und Wirken der Zisterziensermönche im Vergleich mit den Diakonissen der heutigen Zeit.